War Stauffenberg in einer Homo-Sekte?

Der “Widerstandsheld”, der am 20. Juli 1944 das Hitler-Attentat durchführte, gehörte zu dem Kreis eines Dichters, der offenbar Jungs liebte. Schon 8- und 9-Jährige wurden angesprochen.

 

Stauffenberg und die Homo-Sekte

Verräter, Terrorist oder Lichtgestalt? Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 Hitler mit einer Bombe töten wollte, ist jedenfalls DER große Held in den Medien.

Was sie verschweigen:

Stauffenberg und sein jüngerer Bruder Berthold waren Mitglieder in einem sektenartigen Kreis um den Dichter Stefan George, der homosexuell war und sich offenbar auch mit Jungs einließ.

George verbot langjährigen Weggefährten das Heiraten, weil er allein das Leben seiner Jünger beherrschen wollte.

Der Stefan-George-Biograf Thomas Karlauf nannte den Dichter einen Homosexuellen, der im Laufe seines Lebens eine eigene Weltanschauung entwickelte, in der die »Überwindung des Sexus« durch die »übergeschlechtliche Liebe« als Sieg des »pädagogischen Eros« gefeiert wurde.

Klingt hochtrabend philosophisch, umschreibt aber für mich nur die homosexuellen Wünsche und Praktiken eines Perversen.

Praktiken eines Perversen?

Dann wird Karlauf deutlicher: »Mir würde es genügen, dass man auf die Frage, ob es zu sexuellen Kontakten zwischen George und einzelnen seiner jungen Freunde gekommen ist, mit einem ganz klaren Ja antwortet.«

Die Rituale im sektenartigen George-Kreis:

  • Das Ansprechen von Jungs auf der Straße
  • Fototermine
  • »Erweckungs«-Zeremonien

8. Mai 1945: Der »Tag der Befreiung?«

Schon 8- bis 9-jährige wurden »angesprochen«

Über die Knabenrekrutierungsmethoden der George-Jünger schreibt Karlauf (Hervorhebungen durch mich):

»Inzwischen hatte Morwitz bereits selber nach geeigneten Knaben Ausschau gehalten. Ende 1907 waren ihm die Grafen Uxkull, Bernhard und Woldemar, auf der Straße aufgefallen; Bernhard war acht, Woldemar, der von Morwitz , Spatz’ gerufen wurde, neun Jahre alt. George fand das reichlich jung. Er scherzte manchmal, dass Ernst seine Zöglinge schon in so frühem Alter wähle, wo doch gar nicht auszumachen sei, ob sich der Einsatz am Ende lohne.«

 

»Süßenhemdchen«, Fellatio und Strichjungen?

Unverifizierten Quellen (siehe unten) zufolge soll es im Kreis auch zu »Fellatio« gekommen sein. Von »Süßenhemdchen« ist die Rede, die die Jungs, bevor sie phallisch initiiert wurden, anziehen mussten.*

George soll seine Sexualität zudem mit Strichjungen ausgelebt haben. Karlauf wörtlich:

»Es gibt Hinweise, dass George seine Sexualität, jedenfalls eine Zeit lang, mit Strichjungen ausgelebt hat.«

Percy Gothein war anscheinend Georges jüngster Geliebter. Er soll erst vierzehn Jahre alt gewesen sein, als der “Dichter” mit ihm intim wurde.**

Das wäre mehr als ekelhaft!

Und unser Widerstandsheld Claus Schenk Graf von Stauffenberg gehörte zeitweise zu dessen sektenartigen Kreis …

ADOLF – Hitler eine Korrektur (1)

Quellen:

* Wörtlich auf faz-online: »In Ulrich Raulffs Buch „Kreis ohne Meister – Stefan Georges Nachleben“, das gerade mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden ist, gibt es, sehr versteckt, eine Fußnote, auf Seite 515, in der von „Fellatio“ im George-Kreis die Rede ist.« (Quelle: faz.net/aktuell/feuilleton/themen/der-uebervater-der-reformpaedagogik-paederastie-aus-dem-geist-stefan-georges-1967216.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2)

Karlauf hält die Quelle für nicht seriös, Raulffs verwendet sie jedoch in einer Fußnote. Es handelt sich um einen Brief eines Freundes des ehemaligen George-Anhängers Robert von Steiger aus den 1960er-Jahren.

faz.net/aktuell/feuilleton/themen/der-uebervater-der-reformpaedagogik-paederastie-aus-dem-geist-stefan-georges-1967216.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

** Wörtlich auf faz-Online: »Und da liegen auch die Aufzeichnungen von Percy Gothein über den Kreis. Ein großer rot gebundener Band, von dem es auf der ganzen Welt überhaupt nur drei Exemplare gibt. Es ist eine seiner Hauptquellen gewesen. Gothein – das war Georges jüngster Geliebter. Er war vierzehn Jahre alt, als der Dichter mit ihm „intim wurde“, wie es in der Biographie heißt.« (Quelle: faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/stefan-george-die-dunkle-seite-der-macht-1465982-p2.html)

Weitere Quellen:

Thomas Karlauf: Stefan George – Die Entdeckung des Charisma, München 2008

Ulrich Raulffs: Kreis ohne Meister – Stefan Georges Nachleben, München 2012, S. 515

faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/stefan-george-die-dunkle-seite-der-macht-1465982.html

https://stauffenberg.lpb-bw.de/stefan_george.html

Foto – Bildzitat: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:VStauffenberg_vQuirnheim.jpg (bearbeitet)

 

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