Neue Weltordnung? Mütter mit nur einem Kind sollen 70.000 Euro erhalten

Der Club of Rome fordert Geburtenkontrolle und eine Ein-Kind-Politik um den Planeten zu „retten“. Doch die Folgen wären gefährlich.

 

Frauen, die an ihrem 50. Geburtstag nicht mehr als ein Kind bekommen haben, sollen mit 80.000 US-Dollar (umgerechnet rund 71.000 Euro) belohnt werden, so Mitglieder des Club of Rome.

 


Hintergrund: Der Club of Rome

Offiziell ist der der Club of Rome eine Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik aus allen Regionen unserer Erde. Er wurde 1968 von dem FIAT-Manager Aurelio Peccei und dem OECD-Generaldirektor Alexander King in Rom ins Leben gerufen, mit dem Ziel, sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen. Die Mitglieder sind handverlesen. Sie bestehen aus Ökonomen, Industriellen, Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Für Kritiker ist der Elite-Club die größte Denkfabrik der Neuen Weltordnung und eine „Schatten-Weltregierung“, da die Mitglieder die Nähe zu Staatschefs und anderen wichtigen Entscheidungsträgern konsequent ausbauen und so Einfluss auf ihre Politik nehmen würden.


„Meine Tochter ist das gefährlichste Tier der Welt“

Die Begründung für die – für mich – neokommunistische – Ein-Kind-Politik des Club of Rome:

Wenn weniger Kinder auf die Welt kommen, wächst die Wirtschaft langsamer und die Natur würde geschont. In die Studie eingebracht haben diese Idee der norwegische Zukunftsforscher Jørgen Randers (ehemaliger Vize-Generaldirektor der Naturschutzorganisation WWF International) und der britische Ökonom Graeme Maxton (Generalsekretär des Club of Rome).
„Meine Tochter ist das gefährlichste Tier der Welt“, so Randers, denn sie verbrauche 30-Mal mehr Ressourcen als Kinder in Entwicklungsländern. Denn die Hauptursache für die Vernichtung der Ressourcen auf der Erde und der Natur wäre die Verdoppelung der Weltbevölkerung in den vergangenen 50 Jahren gewesen, so die Forscher. Deshalb wäre es „hilfreich, wenn die Gesellschaft die Wachstumsrate der Bevölkerung noch mehr drosseln, idealerweise sogar ins Negative kehren würde“.
Laut Frankfurter Allgemeine sehen die Präsidenten des Club of Rome, Ernst Ulrich von Weizsäcker und Anders Wijkman, in dem Bericht „eine Vielzahl guter Ansätze.“

Für viele Politiker ist das Volk zu „dumm“

 

Soziale Ächtung, mehr Abtreibungen und Kindestötungen

Doch diese Ein-Kind-Politik greift in die individuelle Entscheidung eines jeden Paares ein. „Gelockt“ durch 80.000 Dollar gäbe es keine absolute freie Entscheidung für mehrere Kinder. Abtreibungen würden zunehmen, da wohl jede Frau dieses Geld für sich in Anspruch nehmen wollte. Konflikte zwischen den Paaren, auch um die „Kind-Prämie“, wären vorprogrammiert.
Weitere Probleme:
• Entstehung von Generationen von Einzelkindern
Überalterung der Gesellschaft und Auflösung der Mehrkind-Familie
Zunahme von Abtreibungen und sogar Tötungen von Kindern
Demografische Probleme auf dem Arbeitsmarkt und im Rentensystem, dem die „Zahler“ wegbrechen
• Mehr Scheidungen
• Evtl. soziale Ächtung und Sanktionen für Familien mit mehr als einem Kind
Die Forderung des Club of Rome siedelt sich für mich in gefährlicher Nähe von Eugenik an: So soll die Bevölkerung offenbar kontrolliert werden. Zuerst kommen Prämien für Frauen. Was aber kommt dann?

 

 

 

 

Quellen:
http://www.clubofrome.org/offizielle-vorstellung-des-neuen-berichts/x
http://www.clubofrome.org/wp-content/uploads/2016/08/Maxton_Randers_Kapitel-1.pdf
http://www.clubofrome.de/
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/reaktionen-zur-kinderverzicht-praemie-des-club-of-rome-14433801.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/club-of-rome-fordert-grenze-fuers-wirtschaftswachstum-14433381.html

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2 Kommentare

  1. Eine Ein-Kind-Politik hat China ja schon mit Erfolg durchgesetzt und eine solche täte der ganzen Welt gut. Allerdings würde ich keine Frau , die nur ein Kind bekommt, belohnen, sondern mehr als 2 Kinder pro Person per Gesetz verbieten. Da nicht alle Menschen fortpflanzungsfähig sind und zudem ein Männerüberschuss herrscht, würde sich auch so die Bevölkerung allmählich reduzieren und der Vielweiberei der Wind aus den Seegeln genommen.

    Einzige angemessene finanzielle Entschädigung wären kostenlose Verhütungsmittel, Sterilisationen und Abtreibungen.

  2. Machen wir uns nichts vor. Das Grundübel der Erde ist der Mensch. Allein der Mensch ist es, der den Planeten zerstört. Jegliche natürliche Auslese wird und wurde ausgehebelt, ein irrsinniger Bevölkerungszuwachs ist die Folge.

    Je mehr Menschen, desto mehr Not und Elend. Mit einer Geldprämie lässt sich natürlich der Bevölkerungszuwachs nicht sinnvoll stoppen. In der sog. zivilisierten Welt ist das alles auch kein Problem, da würde ohne die irrsinnige Zuwanderung aus kulturfremden Teilen der Welt die Bevölkerung schrumpfen.

    Und da gegen die Bevölkerungsexplosion nichts getan wird, kommt was kommen muss. Die Menschen werden übereinander herfallen, um jeden Liter sauberes Wasser wird gekämpft werden, um jeden Bissen Nahrung genauso. Der jetzige Migrationsdruck aus dem Orient und Schwarzafrika ist nur ein ganz kleines Vorspiel der dramatischen Verteilungskämpfe, die auf die Menschheit zukommen werden. Und wir hier im hochentwickelten Europa heizen das alles mit unserer sog. Humanität und Weltoffenheit noch an, holen zu Millionen Bevölkerungsschichten ins Land, die auch unser Europa im Elend versinken lassen, genauso wie die Länder, die sie verlassen haben und die sie selbst schon unbewohnbar machten.

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