Kontrovers: Schützt der »Islam« vor Aids?

Diskussion: Die „Strafe Gottes“ kommt in muslimischen Ländern weit weniger vor. Hat dies etwas mit dem Islam und dessen Moralvorstellungen zu tun?

 

 

Vorbemerkung: Dieser Artikel ist NICHT meine Überzeugung, sondern stellt eine These dar, die BEREITS kontrovers diskutiert wird und so auch für mich interessant ist

Eine der schlimmsten Plagen der Menschheit

Das »Acquired Immune Deficiency Syndrome« kurz Aids genannt, ist ein »erworbenes Immundefektsyndrom« und eine der schlimmsten Plagen in der Geschichte der Menschheit. Ende 2015 lebten nach Schätzungen von UNAIDS weltweit etwa 36,7 Millionen Menschen mit einer HIV-Infektion, davon 1,8 Millionen Kinder unter 15 Jahren.

Das südliche Afrika ist am stärksten vom HIV-Virus betroffen. Danach folgen Südasien, Südamerika und dann West- und Osteuropa, Nordamerika, Ostasien, Nord- Zentralafrika, die Karibik und Ozeanien.

 

Geringere HIV-Raten in muslimischen Ländern

Vergleicht man jedoch die globalen Aids-Raten ist auffallend, dass in den Regionen, in denen überwiegend Muslime leben, wie in Nordafrika oder im Nahen und Mittleren Osten, die Aids-Erkrankungen sehr viel geringer ausfallen, als in Westeuropa oder in Nord- oder Südamerika.
Selbst eines der ärmsten Länder der Welt, das islamisch/sunnitische Land Somalia, ist mit einer HIV-Rate von 0,5 erst auf Platz 70 des Länderrankings zu finden und damit weit abgeschlagen von den übrigen afrikanischen Staaten, in denen ansonsten eine exorbitant hohe Aids-Rate herrscht.
Weitere islamische Staaten sind ebenfalls auf den hinteren »Plätzen« angesiedelt. Hier ein paar Beispiele:

Iran: 0,14 %
VAE: 0,18 %
Irak: 0,1 %
Türkei: 0,1 %
Ägypten: 0,02 %
Algerien: 0,04 %
Syrien: 0,01 %
Saudi Arabien: 0,01 %
Afghanistan: 0,04 %

Doch warum gibt es ein solches »Aids-Raten-Gefälle« zwischen islamisch-muslimischen Ländern und denen der übrigen Welt? Liegt es etwa an der islamischen Religion mit ihren traditionellen Regeln und an der muslimischen Sexualmoral? Außerehelicher Sex jedenfalls ist ein Tabu im Islam. Manche meinen gar, dass die spezielle Beschneidungspraxis der Muslime gegen sexuell übertragbare Krankheiten schützen soll.

“Ausschweifungen” versus “Moral”?

Ich bin öfters in muslimisch/arabischen Staaten unterwegs. Vor ein paar Monaten besuchte ich das Emirat Ajman, in dem der Islam Staatsreligion ist. Hier durfte Alkohol nur in Hotels getrunken werden. Ausschweifende Alkohol-, Sex- und Drogen-„Orgien“ in Discotheken und anderswo sind in den muslimisch geprägten Ländern, die ich besucht habe, tabu. Die Kinder in diesen Ländern werden mit ganz anderen Moralvorstellungen erzogen. Undenkbar, dass diese schon mit acht oder neun Jahren im Internet ungehindert Pornos ansehen dürfen/können und sich auf dem Schulhof fast ungehindert mit Drogen versorgen oder sich ins Koma saufen.

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Fakt ist: Häufig wird Aids durch homosexuelle Kontakte, Prostitution und aufgrund intravenösem Drogengebrauch übertragen. Praktiken, die in vielen muslimischen Ländern als „Sünde“ gelten und oft mit harten Strafen geahndet werden. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist die Höchststrafe für Homosexualität die Todesstrafe. In vielen anderen Ländern wird der Drogenbesitz ebenfalls mit dem Tod geahndet. Ich erinnere mich an einen Fall in Malaysia, bei dem eine Touristin wegen Drogenbesitzes aufgehängt wurde, als ich gerade im Land war. Alle Interventionen hatten nichts genutzt.

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Um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen, werden seit 2008 beispielsweise in Saudi-Arabien Brautpaare per Bluttest auf Aids und Hepatitis geprüft. Ist das Ergebnis negativ, kann und darf geheiratet werden – besteht eine Infektion, kommt der Fall vor das Justizministerium. Auch Ausländer, die in Saudi-Arabien arbeiten wollen, werden getestet. Ist einer positiv, muss er das saudische Königreich verlassen. Alle zwei Jahre stehen diese Untersuchungen an. Westliche Formen der Aids-Bekämpfung, wie Gratisabgabe von Injektionsnadeln an Süchtige oder »Safer Sex« mit Kondomen, werden hingegen als »unislamisch« abgelehnt.

 

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HIV in der Türkei nimmt zu

Auf der Seite https://www.hiv-symptome.de/laender/ wird die Situation in der Türkei beschrieben, ich zitiere (Hervorhebungen durch mich):

„In der Türkei ist die Prävalenz von AIDS sehr niedrig, aber die Zahl der HIV / AIDS-Fälle hat in den letzten Jahren zugenommen (…) Um die Ursachen des Anstiegs der HIV-Infektionen festzustellen, wurde im Auftrag der türkischen Regierung und der UN eine Studie durchgeführt. Es der wichtigsten Resultate dieser Untersuchungen war, dass riskantes Sexualverhalten von mobilen Arbeitern als eine der Hauptursachen für die Zunahme von HIV-Infektionen in der Türkei ausgemacht werden konnte. Dazu wurden Seeleute, LKW-Fahrer, Wanderarbeiter aus der Bauindustrie und im Tourismus Beschäftigte Personen nach ihrem Sexualverhalten befragt.
Die Studie ergab, dass 35 % aller mobilen Mitarbeiter häufiger Verkehr mit Prostituierten hatten und weniger als die Hälfte dabei ein Kondom benutzte. Damit liegt die Häufigkeit von Sex mit Prostituierten im vergleichbaren Rahmen anderer Länder, jedoch ist die Verwendung von Kondomen dabei signifikant niedriger. Verbesserungen wird es nur geben, wenn sich die gesellschaftlichen und individuellen Verhaltensweisen sowie der Wahrnehmung von Aids als Krankheit ändern.“

Schütz der Islamd vor Aids, der »Strafe Gottes«?

Viele Muslime meinen, gerade die Aids-Epidemie würde beweisen, dass die islamischen Normen und Werte den westlichen überlegen seien.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass in den meisten muslimischen Gesellschaften HIV/Aids als »Tabu« gilt. Infizierten drohen sogar Ausgrenzung, Benachteiligungen oder hohe Strafen. Aus diesen Gründen ist es nicht einfach, verlässliche Daten zu erheben, wie beispielsweise von Drogenabhängigen oder Prostituierten. Ebenso wird Drogenbesitz hart bestraft.
Dennoch scheinen die Zahlen – objektiv gesehen – in diesem Fall eher für als gegen Länder mit dem Islam als Staatsreligion zu sprechen.

 

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Quellen:
https://www.gib-aids-keine-chance.de/wissen/aids_hiv/verbreitung_von_hiv_und_aids.php
http://heceas.org/publications/projects_dt_5.html
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=32&l=de
www.politische-bildung-brandenburg.de/islam/ueberblick/ueberblick.htm
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/aids-test_als_heiratsbedingung_in_saudiarabien_1.666223.html
Robert Szabo: »How Does Male Circumcision Protect Against HIV Infection« in: British Medical Journal 06/10/00
CIA World Fact Book
http://www.laenderdaten.de/gesundheit/hiv_aids.aspx

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4 Kommentare

  1. AIDS ist ein Sammelsurium von 50 Symptomen.
    HIV ist ein Computermodell.
    Wer Drogen und Pharmazeutika nimmt, erkrankt.
    Es gibt keinen “Test”. Gemessen wird der Antikörperpegel. Der “Grenzwert” ist willkürlich festgelegt und völlig ohne Aussagekraft.

    Mit diesem Allgemeinwissen, das mir bereits Mitte der Neunziger bekannt war, liest sich dieser zweifelsfrei aufschlußreiche Artikel sehr entspannt.

    Man kann auch völlig anders argumentieren und die Statistik der “wahren Terroristen” heranziehen, um die Toten in einen Kontext zu stellen. Dann fallen nämlich alle Argumente für AIDS und HIV zusammen wie ein Kartenhaus.

    Statistik der Todesursachen: Da sind die wahren Terroristen
    http://www.dzig.de/Statistik_der_Todesursachen_Da_sind_die_wahren_Terroristen

    In Deutschland starben 2009 insgesamt 854.544 Menschen, davon 550 an “HIV”, weil es jemand diagnostiziert hat. Die Diagnose ist die heilige Kuh der Schulmedizin. “Damit es dir fortan schlechter geht, brauchst du erst einmal eine Diagnose! Dann sehen wir weiter!”

    Es starben ….
    17.000 durch Ärztepfusch in Kliniken (2008)
    24.000 durch falsch verordnete Medikamente (2005)
    16.000 durch Arzneimittel-Nebenwirkungen (2004)

    Geht’s noch?

    Hat noch jemand Fragen zu AIDS? http://www.aidskritik.de

  2. Den Begriff “Strafe Gottes” finde ich, als Muslim , nicht richtig . Ich würde es eher als “Prüfung” bezeichnen den es trifft oft genug unschuldige.

  3. So ein Blödsinn, vielleicht ist die Gesundheitsversorgung nicht so wie im Westen! Ich habe mich abgemeldet, solche Thesen sind völlig abstrus!

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