Scharia gilt in Griechenland!

Kein Witz! Griechenland ist der einzige Staat in der EU, in dem islamisches Recht noch verpflichtend in Familienangelegenheiten gilt.

 

Scharia in der EU

Sie mögen es vielleicht nicht glauben, aber auch in der EU gilt die Scharia – und zwar in Griechenland.

In der muslimischen Gemeinde in der Region Thrakien wird die Scharia angewendet und nicht das griechische Zivilrecht.

Diese gilt vor allem bei

  • Heirat
  • Scheidung
  • Erbschaftsangelegenheiten

Dies ist nach dem Vertrag von Lausanne möglich. Die Türkei und Griechenland vereinbarten bereits im Jahr 1923, dass die religiösen Minderheiten das Familienrecht nach ihren eigenen Bräuchen regeln sollen.

 


Hintergrund: Scharia

Die Scharia basiert auf dem Koran und auf der sich ab der Mitte des 7. Jahrhunderts herausbildenden Überlieferung vom normsetzenden Reden und Handeln Mohammeds. Diese sind in der Sunna manifestiert. Die Scharia ist keine fixierte Gesetzessammlung, sondern eine Methode und Methodologie der Rechtsschöpfung. Das betrifft aktuell rund 120.000 Muslime in Griechenland


 

Keine Abschaffung der Scharia gewünscht

Die Regierung in Athen möchte dies nun ändern und hat ein Gesetz ins Parlament eingebracht, nachdem künftig die Betroffenen damit einverstanden sein müssen, wenn die Scharia angewendet werden soll. Ansonsten gilt dann das griechische Zivilrecht.

Dass die Scharia nicht ganz abgeschafft wird, liegt daran, dass die Regierung die muslimische Minderheit nicht »verstören» und eine Radikalisierung verhindern will.


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Quellen:

Tilman Nagel: Kann es einen säkularisierten Islam geben?, in: Reinhard C. Meier-Walser und Rainer Glagow (Hrsg.): Die islamische Herausforderung – eine kritische Bestandsaufnahme von Konfliktpotenzialen, München, 2001, S. 9–21

Peter Heine: Ein System großer Flexibilität – Der Begriff „Scharia“ provoziert ständige Missverständnisse, in: Herder Korrespondenz 65, 12/2011, S. 613–617

J. Wensinck und J. H. Kramers (Hrsg.): Handwörterbuch des Islam. Brill, Leiden o. J., S. 674.

Der Spiegel 50/2017

Foto: Pixabay.com (Symbolbild)

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