Nordkoreas Hiroshima

Wenn Kim Jong tatsächlich eine Wasserstoffbombe zündet, könnte Trump seine Drohung wahr machen und das ganze Land mit Atomwaffen zerstören.

 

Krieg der Worte

Das Säbelrasseln zwischen den USA und Nordkorea geht weiter. Weder US-Präsident Trump noch der nordkoreanische Diktator Kim Jong scheinen dabei nachzugeben. Trump droht bereits damit, Nordkorea zu »zerstören» und Kim Jong damit, Ziele in den USA anzugreifen und den »geistig umnachteten Amerikaner endgültig mit Feuer zu bändigen».

Die Spirale der Oral-Eskalation dreht sich immer schneller. Der Diktator droht nun damit, eine Wasserstoffbombe im Pazifik zu zünden. Das jedenfalls führt Kims Außenminister Ri Yong Ho in Betracht.

Ob das Nordkorea überhaupt in der Lage dazu sein wird, ist in Geheimdienstkreisen umstritten. Doch das US-Militär geht in Planspielen zwischenzeitlich davon aus.


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Verheerend: Wasserstoff- und Atombombe kombiniert

Sollte der Diktator tatsächlich eine Wasserstoffbombe zünden, wäre dies der erste Nuklearwaffentest in der Atmosphäre seit 1980.

Die Auswirkungen kennen die Amerikaner am besten. Denn ihre stärkste Wasserstoffbombe detonierte am 1. März 1954 über dem Bikini-Atoll (Operation »Castle»). Schon damals überstieg die Sprengkraft der Bombe jener von Hiroshima um mehr als das Tausendfache: Drei Inseln des Bikini-Atolls wurden regelrecht »pulverisiert». Die Bombe riss einen zwei Kilometer durchmessenden Krater, der Feuerball maß sieben Kilometer. Der Atompilz selbst stieg 40 Kilometer in die Höhe. Über 18.000 Quadratkilometer ging radioaktives Material über den Pazifik nieder.

Was viele nicht wissen: Eine Wasserstoffbombe enthält immer auch eine Atombombe – und zwar »nur» als Zünder!

Macht der Diktator ernst mit solch einer Machtdemonstration, könnte Trump hingegen seine Drohung wahr machen und Nordkorea seinerseits mit US-Atomwaffen zerstören. Dann hätte Kim Jong »sein» Hiroshima …

 

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Quellen:

DER SPIEGEL 39a/ 2017

Foto: Pixabay.com

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3 Kommentare

  1. Trump ist und bleibt vorerst ein Heißluftballon.
    Er kann nur etwas erreichen in Teamwork mit Putin und Xi.
    Alles andere bleibt Stückwerk und Angeberei/Großmannssucht.
    Dicke Arme machen noch keinen Gewichtheber. Da gheört mehr zu.

  2. Für mich sind das 2 Irre, die an der Macht sind.

    Leicht zu steuern von den Militärs im Hintergrund.

    Habe ich so ein Boembchen in meinen Arsenal, dann will ich sie auch ausprobieren.

    Ob da Zivilisten mit draufgehen, ist dann egal.

    Wie nennt sich das dann verniedlich,

    Kolekteralschaden.

  3. Sicher hat Nordkorea die Fähigkeiten, erhalten sie doch ausreichend Unterstützung. Der Aufenthalt in der Schweiz hat vermutlich den Weg geebnet. Man muss nur die üblichen Verdächtigen suchen, die da namentlich Rothschild heißen und u.a. einem Sitz in der Schweiz haben. Pikanterweise steckt dieser Clan natürlich auch hinter der USA. Die Welt wird also gegeneinander gehetzt – im kleinen wie im großen Stil. Wem nützt’s wohl…

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